St. Franziskus ist eine junge Gemeinde (Gründung 1982).
In unserer Pfarrei leben ca. 2700 Katholiken. Sie umfasst das Gebiet von Kempraten – Lenggis – Meienberg im Westen der Stadt Rapperswil-Jona (Kanton St. Gallen) am Zürichsee. Zusammen mit den anderen katholischen Pfarreien der Stadt (St. Pankratius Bollingen, Maria Himmelfahrt Jona, und St. Johann Rapperswil) bilden wir eine Seelsorgeeinheit.
Das als Kirchdorf zu bezeichnende Kempraten liegt am rechtsseitigen Ufer des Zürichsees, im Norden von Rapperswil und galt bis zur Gemeindefusion von Rapperswil und Jona als Ortsteil der politischen Gemeinde Jona. Kempraten ist seit der Römerzeit durchgehend besiedelt und zählt im Kanton St. Gallen zu den bedeutendsten archäologischen Fundstellen.
Kirchen in Kempraten
Pfarrkirche St. Franziskus

Die in den 1960er Jahren stark zunehmende Bautätigkeit in Kempraten-Lenggis weckte bei der Bevölkerung den Wunsch nach einer eigenen Kirche, konnte doch die kleine Kapelle
St. Ursula räumlich längst nicht mehr genügen. Der Entscheid für ein neues Kirchenzentrum wurde am 8. April 1974 an der Bürgerversammlung gefasst. Ein Jahr darauf hiess die Kirchbürgerschaft das Projekt „Landschaft“ des Architekten Professor Walter Förderer (Schaffhausen) gut und genehmigte am 29. November 1976 den Bau des kirchlichen Zentrums.
Der Gesamtkomplex bildet in seiner Grundstruktur ein Rechteck, das jedoch vielfältig abgewinkelt ist und sowohl Durchbrüche als auch Ausbuchtungen aufweist. Von Osten wie vom Westen her gelangt man über Plätze und Höfe zur Kirche und in die Zentrumsräume, wobei ausgeschnittene Mauerschalen die Zugänge markieren und zum Eintreten einladen. Während der Jahre 1977 bis 1979 wurde eifrig an diesem Meisterwerk zeitgenössischer Architektur gebaut, so dass es schon am 25. März 1979 eingeweiht werden konnte. Die Gründung der eigenständigen Pfarrei St. Franziskus, weiterhin zur Kirchgemeinde Rapperswil gehörend, erfolgte im Jahre 1979. Am 1. Juli 1982 errichtete der damalige Bischof Otmar Mäder schliesslich per Dekret die Franziskuspfarrei Kempraten.
Kapelle St. Ursula

Dort, wo sich die Römerstrassen von Zürich und Oberwinterthur vereinigten und als Hauptverkehrsweg nach Walenstadt, Chur und über die Bündnerpässe führten, lag in der Seebucht das heutige Kempraten. Bei der auf römischem Gemäuer stehenden Kirche könnte es sich um einen Zeugen spätrömischen Christentums handeln. Nachweisen lässt sie sich allerdings erst um 835, als sie durch die Übertragung von Reliquien des heiligen Alexander zu einer Wallfahrtsstätte avancierte.
1531 fiel die gesamte Innenausstattung der Kapelle dem Bildersturm zum Opfer; nur schleppend lief die Restauration an, die aber im Jahre 1607 erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Die Rapperswiler konnten sich indessen nicht lange an der renovierten Kapelle erfreuen, wurde doch im Januar 1656 das Gros der kostbaren Ausstattung durch die Rapperswil belagernden Zürcher zerstört. Dabei wurden die Wandmalereien mit Lanzenstichen geschändet, die Altarsteine zum See hinuntergewälzt und die Glocke entwendet. Erst im August 1667 lud die standhafte Kapelle wieder zum Feiern des Gottesdienstes ein.
Unter der Leitung von Pater Albert Kuhn gestaltete man die Kapelle im Jahre 1905 im Innern im Sinne der Neugotik vollständig um. Anlässlich der Renovation von 1953 konnte auf der nördlichen Aussenwand des Chors das Fragment eines gotischen Wandgemäldes freigelegt werden. Es zeigt den heiligen Christophorus, geschaffen um 1400.
Die Kapelle hat ein rechteckiges Schiff und einen schmaleren, fast quadratischen Chor. Die zwei seitlichen und die drei grossen Fenster in jeder Längswand des Schiffs weisen neugotisches Masswerk von 1905 auf. Der Haupteingang liegt in der westlichen Giebelfront. Das Satteldach ist über dem Chor abgesetzt. Seit 1905 trägt es anstelle der ehemaligen Zwiebelhaube einen mit Spitzhelm gedeckten offenen Dachreiter. Darin hängen zwei Glocken. Jene von 1761 stammt aus der ehemaligen Fluhkapelle, die andere wurde 1899 gegossen.
Das Innere ist durch die Renovation von 1905 geprägt. Aus diesem Jahr stammen die flache Holzdecke nach gotischem Muster im Schiff, die Dekorationsmalerei und die Schnitzaltäre. Der 1609 erweiterte, gewölbte Chor hat neugotische Kreuzrippen. Diese setzen über Konsolen mit Blattranken an und enden in einem runden Schlussstein.
Ansprechpartner & Sekretariat

Das Sekretariatsteam: Esther Mahler, Barbara Streule, Olivier Bischof, Daniela Cathomas
Adresse:
Katholische Kirche in Rapperswil-Jona
Sekretariat
Friedhofstrasse 3
8645 Jona
Telefonnummer: 055 225 78 00
E-Mail-Adresse:
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag
08.30 – 11.30 Uhr und 13.30 – 16.30 Uhr
Seelsorgeteam

Ministranten in Rapperswil-Jona
Was ist ein Ministrant, resp. eine Ministrantin und was gibt es zu tun?
Zuerst: Ein Ministrant ist ein junger Mensch, der von Jesus begeistert ist. Als solcher ist er bereit, Christus zu ‚dienen‘. Das Wort ‚Ministrant‘ kommt vom lateinischen Wort ‚ministrare‘ und heisst so viel wie ‚dienen‘. Konkret: Ein Ministrant hilft bei der Gestaltung der Gottesdienste mit.
Wie oft ist das der Fall? – Der Ministrant entscheidet selbst, wie oft er ministrieren will. Ministriert wird an den Wochenenden (Samstag und Sonntag) und an Hochfesten.
Der einzelne Ministrant ist Teil einer grösseren Gruppe.
Unter dem Jahr gibt es diverse Ministrantenanlässe, die von den Minileiterinnen und –leitern organisiert werden. Jedes Jahr gibt es eine Minireise im Frühling und Herbstlager.
Nach der Erstkommunion ist es jederzeit möglich, Ministrantin oder Ministrant zu werden! Melde Dich einfach bei Jutta Schubiger:
Katecheten
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Pfarreirat
